Lesemonat

Lesemonat – Juli

Schaut man sich meinen Blog genauer an, fällt auf, dass sowohl der Lesemonat Mai als auch Juni fehlt.  Das lässt sich so erklären, dass mir schlicht und ergreifend die Zeit zum Lesen gefehlt hat. Mein Urlaub und Umzug hat mir so extrem die Zeit geraubt, dass es mir nicht möglich war, mich einfach mal abends tiefenentspannt mit einem guten Buch hinzusetzen, mich in eine Decke einzukuscheln und einfach mal zu lesen. Aber wie es so schön heißt: Neues Jahr neues Glück – oder eben in meinem Fall: Neuer Monat neues Glück.

Ich durfte mich in diesem wundervollen Sommermonat nicht nur über meinen eigenen Geburtstag und das fantastische Wetter freuen, sondern auch über meine neu entdeckte Sommeraffinität zu Liebesromane (meine geliebten Thriller müssen jetzt erstmal auf schlechteres Wetter warten) und einer meiner neuen Lieblingsautoren! Ja ihr habt richtig gelesen: Ferdinand von Schirach hat es geschafft, in die Riege der Lieblingsautoren aufzusteigen.

Kommen wir doch mal zu den Büchern die ich gelesen habe:

 

 

 

1. Bianca Iosiovni – Sturmtochter (Rezension)

2. Colleen Hoover – Nur noch ein einziges Mal (Rezension)

3. Ferdinand von Schirach – Schuld (Rezension)

4. Ferdinand von Schirach – Verbrechen

 

 

 

Rückblickend kann ich sagen, dass ich wieder einmal kein schlechtes Buch erwischt habe. Alle konnte mich überzeugen. Mein Monatshighlight ist ganz klar Nur noch ein einziges Mal von Colleen Hoover. Ich war fest davon überzeugt, dass dies mein Flop des Monats werden würde. Die ersten 150 Seiten fand ich einfach furchtbar und langatmig und zu klischeehaft, aber ich sollte eines Besseren belehrt werden. Manchmal muss man einem Buch einfach eine Chance geben und sehen was daraus entsteht. Und ich bin unfassbar froh darüber, dass ich Nur noch ein einziges Mal nicht aus der Hand gelegt habe, sondern weitergelesen habe. Ich werde euch in den nächsten Tagen noch eine ausführliche Rezension dazu hochladen.

Verbrechen von Ferdinand von Schirach hat mir ebenfalls sehr gefallen. Seine Schreibweise überzeugte mich von der ersten Seite an und ich freue mich sehr, dass ich Carl Tohrberg ebenfalls rezensieren darf. In Verbrechen schafft Schirach es, die Abgründe der Menschheit auf eine charmante Art und Weise darzustellen, dass man tatsächlich mit den Protagonisten Mitgefühl empfindet.  Als ich angefangen habe es zu lesen, hätte ich niemals geahnt, dass ich Mitleid mit einem Mörder entwickeln könnte. Besonders gut gefallen haben mir die kurz gehaltenen Geschichten, denn jede Handlung wurde auf den Punkt beschrieben, aber immer nur so viel, dass Langeweile gar nicht aufkommen konnte. Es war einfach die perfekte Mischung aus Spannung, Neutralität und Kürze.

Eine ausführliche Rezension zu Schuld und Sturmtochter könnt ihr ebenfalls auf meinem Blog nachlesen – die passenden Links findet ihr in der Aufzählung.

Ich kann glücklich auf vier gelesen Bücher zurückblicken unter der keine einzige Niete war. In Seiten gesprochen sind das genau 1300 und für alle vier Bücher meines Lesemonats kann ich euch eine klare Leseempfehlung aussprechen!

Eure Isa.

 

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