Liebesroman,  New Adult,  Rezension

Show me the Stars – Kira Mohn

Vor einigen Wochen erreichte mich Buchpost von Endlich Kyss. „Show me the Stars“ von Kira Mohn ist aktuell kaum von Bookstagram wegzudenken. viele BloggerINNEN lesen es aktuell oder haben es bereits gelesen. Wie es mir gefallen hat, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen.


Allgemeine Infos zum Buch

Titel: Show me the Stars*
Autorin: Kira Mohn
Verlag: Endlich Kyss
Seitenzahl: 416
Preis: Paperback (12,99€), E-Book (9,99€)

Über folgende Links gelangt ihr direkt zum Buch:
Thalia, Amazon oder schaut direkt bei Endlich Kyss vorbei!


Zum Inhalt

Auszeit! Diese Überschrift schreit Liv geradezu an, als sie deprimiert Stellenanzeigen durchforstet. Nach dem Journalistik-Studium wollte sie eigentlich durchstarten, aber ein verpatztes Interview hat sie gerade den ersten Job gekostet. Da hört sich die Anzeige, in der für sechs Monate ein Housesitter für einen Leuchtturm auf einer kleinen Insel vor der irischen Küste gesucht wird, wie ein Traum an. Eine Auszeit ist genau das, was sie jetzt braucht. Sie bewirbt sich, und nur wenige Wochen später steht Liv vor ihrem neuen Zuhause. Und zwar zusammen mit einem gutaussehenden Iren, der ihr Herz erst zum Klopfen, dann zum Überlaufen und schließlich zum Zerbrechen bringt …


Meine Meinung

„Show me the Stars“ von Kira Mohn entführt uns in einen bewohnbaren Leuchtturm auf einer einsamen Insel vor Irland. Wir begleiten die 22-jährige Liv auf ihrem Selbstfindungstrip, denn Liv ist mit ihren Jobperspektiven nicht zufrieden – die Klatsch und Tratsch Texte, die sie über Promis schreiben muss, erfüllen sie nicht. Liv strebt nach mehr – sie will die Welt verbessern und da passt ihr aktueller Job einfach nicht dazu. Auf den ersten einhundert Seiten erleben wir ihre Frustration und ihre Suche nach einem erfüllenden Job. Man lernt zwar Liv und ihre Marotten sehr gut kennen, aber trotzdem ziehen sich die Seiten – bis sie dann endlich in Irland ankommt – wie Kaugummi. Es passiert einfach zu wenig. Zudem konnte ich Livs Verhalten nur mäßig nachvollziehen. Mit 22 ist die Chance, gerade im journalistischen Bereich, sehr gering den einen Traumjob zu finden. Ich hätte mir eine ältere Protagonistin gewünscht, um der Handlung mehr Tiefe und Realitätsnähe zu geben. Trotz der anfänglichen Längen, nimmt die Handlung, sobald Liv auf Kjer trifft, an Fahrt auf.

Die entstehende Liebesbeziehung zwischen Liv und Kjer ist berührend und man fiebert mit – denn wie könnte es anders sein, müssen auch Liv und Kjer einige Hürden überwinden. Beide bringen ihre eigenen Probleme mit in die Beziehung, die im Falle von Kjer, meiner Meinung nach, ein wenig übertrieben dargestellt wurden. Achtung Spoiler! Das Kjer nicht nur seine Eltern früh verloren hat, sondern auch seinen Bruder plus seine Freundin (die zufälligerweise noch eine Affäre hatten) bei einem Autounfall verlor – ich glaube ihr wisst worauf ich hinaus möchte -, ist mir persönlich etwas zu viel des Guten. Ein tragischer Verlust hätte durchaus gereicht, denn die häufigen Verluste bringen die Handlung nur gering voran. Die Handlung und vor allem Kjer wirkt dadurch künstlich – einfach zu sehr gewollt. Spoiler Ende!
Obwohl ich mit einem ähnlichen Ende gerechnet hatte, fand ich den Weg dorthin trotzdem sehr unterhaltsam – man konnte sich einfach nach Irland träumen und die Seele baumeln lassen.

Eine schöne Liebesbeziehung in einem wundervollen Setting mit einigen kleinen Schwächen. Schaut man über die Schwächen hinweg und träumt sich einfach nur an die Küste von Irland, kann man mit „Show me the Stars“ einige schöne Lesestunden verbringen – die hatte ich auf jeden Fall.

Eure Isa.


*Rezensionsexemplar


4 Comments

  • Maria

    Hey Iza, ich habe deinen Bog beziehungsweise deine Website hier gerade entdeckt und bin echt begeistert. Von der Gestaltung, dem Schreibstil etc. Aber eigentlich wollte ich dich fragen, ob du mir das Buch dann im Gesamtbild empfehlen kannst? Dazu habe ich nämlich ziemlich viele Beiträge auf Bookstagram gesehen und bin gerade ein bisschen hin und hergerissen. Liebe Grüße, Maria : )

    • Isa

      Hallo Maria,
      vielen Dank für deine lieben Worte! 🙂
      Mag die Trilogie total gerne, wobei ich sagen muss, dass „Show me the Stars“ für mich der schwächste Teil ist – aber trotzdem ab einem gewissen Punkt überzeugen konnte.

      Liebe Grüße
      Isa

  • Sabrina

    Hallo Isa,

    Ich fand den Einstieg auch ein wenig lang, denke aber, dass das trotzdem ok ist. Der erste Band einer Reihe hat ja meist die undankbare Aufgabe erstmal an das Geschehen heran bzw. uns Leser*innen in einen neuen Handlungsort einzuführen. Und wie du schon geschrieben hast, sobald Liv auf Kjer trifft, entwickelt die Story ja rasch weiter. 😉

    Liebe Grüße

    Sabrina

Schreibe einen Kommentar zu Maria Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert