Belletristik,  Rezension

Kurzrezension | Milch Blut Hitze – Dantiel W. Moniz

„Milch Blut Hitze“ von Dantiel W. Moniz könnte genau das richtige Buch für all jene von euch sein, die es lieben, sich in Kurzgeschichten zu verlieren.


Milch Blut Hitze
von Dantiel W. Moniz
übersetzt von Claudia Arlinghaus und Anke Caroline Burger
erschienen bei C. H. Beck
Hardcover (23€) | E-Book (17,99€)
230 Seiten


Im zentralen Mittelpunkt der einzelnen Kurzgeschichten stehen einzelne Personen, die mit den Hürden des Lebens zu kämpfen haben. Sei es Rayna, die ihr Kind verloren hat und nicht in ihr altes Leben zurück kann. Oder Billie, die sich über Schwangerschaft nicht freuen kann. Die nicht weiß, ob sie das Kind überhaupt möchte. Oder Ava und Kiera, die ihr Leben wie folgt beschreiben: „Ich habe das Gefühl, ich ertrinke, und weit und breit war kein Wasser in Sicht“ (S. 12)

Scheinen die Protagonist*innen und ihre Schicksale so verschieden zu sein, eint sie am Ende jedoch eins: Sie gehören der unteren Gesellschaftsschicht Floridas an. Dantiel W. Moniz verarbeitet viele verschiedene Themenkomplexe, die auf ihre ganz eigene Weise berühren und zum Nachdenken anregen. 

Bei Kurzgeschichtensammlungen habe ich oft das Problem, dass mir die manche mehr manche weniger weniger zusagen. Bei „Milch Blut Hitze“ ist es jedoch anders – ich mochte jede einzelne Kurzgeschichte auf eine ganz eigene Weise. Große Lesempfehlung!

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