Lesemonat

Lesemonat – NOVEMBER

Dezember – Weihnachten steht vor der Tür. Es wird Zeit, den November mit meinem Lesemonat endgültig abzuschließen und der weihnachtlichen Zeit entgegen zu blicken (so richtig in Stimmung bin ich nämlich noch nicht). Im November habe ich insgesamt sechs Bücher (1162 Seiten) beendet – würde ich jene, die ich für die Uni lesen musste, hinzuzählen, wären es einige mehr. Ich bin stolz auf mich, dass ich trotz der arbeitsintensiven Zeit sechs Bücher beendet habe, denn zwischenzeitlich fiel es mir durchaus schwer, an den entsprechenden Büchern dran zu bleiben und nicht in eine Leseflaute zu rutschen. Daher nehme ich einige Bücher mit in den Dezember, die ich kurz – oder langfristig – beenden werde. Welche das sind, erfahrt ihr am Ende des folgenden Artikels.



Das Geschenk – Sebastian Fitzek (Rezension folgt)
All das zu verlieren – Leila Slimani
Otto* – Dana von Suffrin (Rezension folgt)
Die Liebe im Ernstfall – Daniela Krien (Rezension)
P.S. Ich liebe dich – Cecelia Ahern
Postscript* – Cecelia Ahern (Rezension)


Meinen Lesemonat November habe ich mit Fitzeks neustem Psychothriller „Das Geschenk“ (Mitbringsel aus dem Oktober) begonnen. Leider konnte mich Fitzek auch bei diesem Thriller nicht mehr so recht überzeugen – vor allem die fehlenden Psychoelemente und die kaum vorhandene Spannung, machte es mir wirklich schwer, „Das Geschenk“ zu mögen. Mit fehlte schlichtweg das Genie in der Handlung – es fehlten die fitzektypischen Elemente, die einen die Erscheinungstermine entgegen fiebern lassen. Ich würde sogar so weit gehen, dass „Das Geschenk“ bisher der schlechteste Fitzek war, den ich bisher gelesen habe. Bei zukünftigen Neuerscheinungen werde ich wohl erstmal die ersten Reaktionen abwarten und dann spontan entscheiden, ob ich es lesen möchte.

Nach Fitzek brauchte ich etwas Abwechslung. „Dann schlaf auch du“ konnte mich so sehr überzeugen, dass ich sofort Slimanis neuestes Buch (zumindest in Deutschland – in Frankreich sind die Bücher umgekehrt erschienen) kaufen musste. Im November war es nun soweit – ich las „All das zu verlieren“.
„All das zu verlieren“ ist komplett anders als „Dann schlaf auch du“ und im Nachhinein, als ich erfuhr, dass „All das zu verlieren“ vor „Dann schlaf auch du“ geschrieben wurde, wurde mir so manches deutlicher. Ich fragte mich immer zu, wo die Raffinesse von „Dann schlaf auch du“ verloren gegangen ist. Mir war die Handlung und das Verhalten der Protagonistin zum Teil zu abstrus (auch wenn sie mir im Nachgang – ich habe kurz mit Flo (LiterarischerNerd) darüber gesprochen – verständlicher wurde.) Auch wenn „All das zu verlieren“ sprachlich überzeugen konnte, konnte mich das Gesamtpaket nicht zu 100% packen.

Dana von Suffrin durfte ich beim Bloggerfrühstück des Kiwi-Verlags kennenlernen (vielen Dank für die Einladung und das schöne Event!) und hatte sogar die Möglichkeit, ein Exemplar signieren zu lassen.
„Otto“ handelt von einer jungen Frau, die sich um ihren alten Vater kümmert und seine Lebensgeschichte niederschreibt – in „Otto“ wird sozusagen Ottos Geschichte erzählt und damit beginnt meine Problematik, denn „Otto“ wirkt sehr chaotisch (ähnlich der Gedankengänge von Otto). Die Handlungsgänge springen, sodass mir das Lesen schwer fiel.
„Otto“ würde ich als ein Buch beschreiben, das man entweder liebt oder hasst. Mein Fall war es nicht.

Mit „Die Liebe im Ernstfall“ las ich eins meiner Halbjahreshighlights (2019) zum zweiten Mal. Wie auch beim ersten Mal konnte es mich in seinen Bann ziehen und hat mich wieder einmal nicht so recht losgelassen. Ein Highlight, das ich euch gerne ans Herz legen möchte. Warum mir „Die Liebe im Ernstfall“ von Daniela Krien so gut gefallen hat, könnt ihr in der oben verlinkten Rezension nachlesen.

Die Bücher von Cecelia Ahern begleitet mich schon einige Zeit – ich las ihre Bücher schon immer gerne. Allerdings war „P.S. Ich liebe dich“ nie dabei. Das sollte sich, anlässlich ihres neusten Buches „Postscript“ ändern. „P.S. Ich liebe dich“ konnte mich direkt in seinen Bann ziehen: die Charaktere, die Handlung – alles passte zusammen. Bei „P.S. Ich liebe dich“ konnte ich nicht nur lachen, sondern auch weinen. Ein Buch fürs Herz. Gefielen mir bei „P.S. Ich liebe dich“ die Charaktere noch richtig gut, konnten sie mich bei „Postscript nur noch zum Teil überzeugen. Meine Gefühle zu „Postscript“ habe ich versucht, in einer Rezension niederzuschreiben. So viel vorab: „Postscript“ lässt sich sehr gut unabhängig von „P.S. Ich liebe dich“ lesen. Kennt man jedoch den Vorgänger, scheint es träge und langatmig.

Diese Bücher begleiten mich in den Dezember…

… „Die letzten ihrer Art“ – Maja Lunde: Das aktuelle Buch meines Buchclubs. So richtig glücklich sind wir bisher alle nicht, aber das Ende ist in Sicht und ich/wir sollten es in der kommenden Woche beenden.

… „Unterleuten“ – Juli Zeh: Daran lese ich schon etwas länger – ich schlafe einfach immer wieder darüber ein (#sorrynotsorry). In den nächsten Tagen möchte ich es aber endlich beenden!

…“Der Report der Magd“ – Magret Adwood: Leider kamen mir andere Bücher dazwischen, bzw. war ich oft zu müde, für eine solch anspruchsvolle Handlung. Ich hoffe sehr, dass das dieses Jahr noch etwas wird.

So viel zu meinem Lesemonat. Wie war denn eurer?

Eure Isa.


*Rezensionsexemplar

One Comment

  • Lisa

    Hey Isa 🙂

    ich quäle mich grade durch Otto….musste zwischendurch aufhören….es catched mich nicht… Das mit den Büchern von Leila Slimani ist ein guter Tipp ich hätte sie nämlich auch eher andersrum angefangen.

    Hab schöne freie Tage.

    LG Lisa

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