Belletristik,  Rezension

Ein Winter voller Blumen – Marie Fontaine

Für Ein Winter voller Blumen ist es vielleicht noch nicht ganz die richtige Jahreszeit, aber das Wetter passt sich immer mehr dem Herbst an und dann ist der Winter auch nicht mehr weit. Da sowas für mich sowieso kein Lesekriterium ist, habe ich dieses winterliche Buch in den letzten Tagen gelesen und wie es mir gefallen hat, könnt ihr im Folgenden lesen.

Zur Autorin:

Marie Fontaine ist eine gebürtige Pariserin – man merkt es in jeder Zeile – und arbeitete jahrelang in einer kleinen Buchhandlung. Mittlerweile lebt und arbeitet sie in München – ihre Familie darf dort natürlich nicht fehlen. Die Idee zu ihrem Werk Ein Winter vollen Blumen kam ihr passenderweise bei der Gartenarbeit. Aber kommen wir doch erst einmal zu einer kurzen Übersicht der wichtigsten Infos.

Allgemeine Infos zum Buch:

Titel: Ein Winter voller Blumen

Autorin: Marie Fontaine

Verlag: Rowohlt Verlag

Preis: Hardcover (18€); E-Book (14,99€)

Seiten: 256

Über folgende Links gelangt ihr direkt zum Buch:

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Zum Inhalt:

Es ist Herbst in Paris. Die ersten Herbststürme fegen durch die Straßen, die Tage werden kürzer. Erst vor kurzem hat Monsieur Matin seine Stelle im vornehmen Hotel Louis XV angetreten, wo er für Reklamationen und andere Problemfälle zuständig ist. Ein Job voller Konflikte und unangenehmer Situationen – da ist der Anblick des liebevoll dekorierten Schaufensters des kleinen Blumenladens auf seinem Heimweg Balsam für die Seele. Fleurs de Fleur steht auf dem Schild darüber. Am Abend eines besonders schwierigen Tages beschließt Monsieur Matin, hineinzugehen. Er betritt einen Raum, der ihn verzaubert: die Wärme, der Duft, die Farben – und natürlich die Blumenhändlerin! Als er den Laden wieder verlässt, hat er sein Herz an Mademoiselle Fleur verloren, die Floristin mit dem siebten Sinn für die Vorlieben ihrer Kunden. Von nun an kommt er, so oft es geht, und kauft jedes Mal etwas, obwohl er niemanden hat, dem er es mitbringen könnte. Monsieur Matins Liebe bleibt nicht unerwidert. Doch das Leben ist kompliziert. Und die Geschichte von Fleur Danton und Nicholas Matin ist es auch. Kompliziert und ungemein romantisch…

 

Meine Meinung:

Wie bereits erwähnt, wurde Marie Fontaine in Paris geboren und ist dort auch aufgewachsen. Das merkt man wahrlich jeder Zeile an, denn ich ertappe mich immer wieder, wie ich mich nach Paris versetzt fühle und mich nach der Stadt sehne. Ihr ist es gelungen, den Pariser Charme einzufangen und für ihre Leser zu konservieren. Und diesen erwähnten Charme packt sie in eine sehr angenehm zu lesen Sprache, in die ich sehr schnell hineingefunden habe und das Cover ist einfach nur unfassbar schön – endlich mal wieder ein neues blaues Buch in meinem Bücherregal!

Bei Ein Winter voller Blumen handelt es sich um eine Liebesgeschichte, die auf solch eine Art und Weise im verschneiten Paris vorkommen könnte. Die Floristin Fleur kämpft jeden Tag um ihre Existenz und versucht mit allen Mitteln ihre kleine Oase – den Blumenladen – über Wasser zu halten und in all dem Trubel übersieht sie fast ihre wahre Liebe. Obwohl das Buch nur 256 Seiten hat, zieht es sich zum Teil sehr in die Länge – besonders gegen Ende des Buches. Ich persönliche habe ein HappyEnd sehnlich erhofft, aber immer wieder hat das Schicksal den beiden einen Strich durch die Rechnung gemacht und auf Dauer wurde das ziemlich anstrengend. Mir persönlich hat auf gewisse Weise etwas Besonderes, fast schon außergewöhnliches, gefehlt. Ein schönes Buch für graue und triste Tage, das durchaus ausbaufähig gewesen wäre.

Final würde ich Ein Winter voller Blumen mit 3,5/4-5 bewerten.

Eure Isa.

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